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Titelaufnahme
Titel Basis, Wahrnehmung und Konsequenz : zur literarischen Präsenz des Melancholischen in den Schriften von Hugo von Hofmannsthal und Robert Musil / Sebastian Schmitter
Verfasser Schmitter, Sebastian
Erschienen Würzburg : Königshausen & Neumann : Univ., Diss.--Köln, 1999, 2000
Sprache Deutsch
 
ISBN 3826018877
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      I Der Generierungsprozeß einer Idee als Basis für eine literarische Konstellation

         des Melancholischen

       1 Melancholie im Rahmen einer Sehnsucht nach dem Leben bei Hugo von

          Hofmannsthal

       1.1 Die literarische Präsenz des Melancholischen und die Jahrhundertwende

       1.2 Die Spannbreite melancholischer Sehnsucht: Vom direkten Verlangen zur

             Imagination eines Unbestimmten

       1.3 Sehnsucht und Melancholie im Wechselverhältnis zum Leben und Tod

       1.4 Kunst im Zeichen der Sehnsucht nach dem Leben und nach dem Absoluten sowie

             der Kontext einsamkeitsorientierter Unbestimmtheit

       1.5 Der Einheitsgedanke der Sehnsucht und die Gefahr eines melancholischen

             Bewußtseins der Leere

       1.6 Die Sehnsucht nach der Ganzheit des Lebens und die Relation zum Mythos, zum

            Absoluten und zur Melancholie der Einsamkeit

       1.7 Die Pluralität der Sehnsucht und die Basis des Melancholischen

       

      2 Melancholie im Rahmen kategorialer Utopie eines Möglichen und eines Unbestimmten

         bei Robert Musil

         <....>

       

      II. Die literarisierte Melancholie und die Wahrnehmung des Subjekts

       

      1 Erinnerung, Abschied und Augenblick. Melancholische Strukturen der Zeit bei

          Hugo von Hofmannsthal

      1.1 Die Korrelation zwischen der Erinnerung als Hinwendung zum Abschied und dem

           Abschied als Abwendung von der Erinnerung sowie die Melancholie des

           Vergehens

      1.2 Die Erinnerung als Verzögerungsmoment des endgültigen Abschieds: Der

           melancholische Versuch, die Vergänglichkeit des Lebens und die Präsenz des

           Todes zu unterlaufen

      1.3 Der Abschied als zukunftsorientierte Hinwendung zur Zeitenthobenheit und der

            radikale Bruch mit dem Vergangenen

      1.4 Die Hinwendung zur augenblicksorientierten Gegenwärtigkeit und das

           melancholisch verankerte Scheitern an der Kontinuität der Zeit

       

      2 Erinnerung, Abschied und Diskontinuitäten der Zeit. Manifestationen

         melancholischer Reflexionsschemata bei Robert Musil

       <...>

       

      3 Melancholische Bewußtseinsstufen des Subjekts im Radius von

         Einsamkeitswahrnehmungen und Isolationszuständen bei Hugo von Hofmannsthal

      3.1 Reichweiten und Grenzen der Melancholie im Bedeutungsfeld ihrer literarischen

            Präsenz und im Hinblick auf die Einsamkeit und die Isolation

      3.2 Die Schwere des Lebens und die Einsamkeit des Subjekts. Ausweglose

            Schicksalhaftigkeit, resignative Erschöpftheit und Müdigkeit in der

            Wechselwirkung zwischen Trauer und Melancholie

      3.3 Die Tiefe des Empfindens. Einsamkeit im Rahmen melancholischer

            Unbestimmtheit, trauernder Wehmut und identitätsgefährdender

            Entfremdungsmodalität

      3.4 Die Fortsetzung melancholischer Unbestimmtheit im Einsamkeitsmodus

            harmonisierender Erhabenheit und in der Weiterführung zu Momenten der

           Trauer, der Leere und der Isolation

      3.5 Die Melancholie in der Pendelbewegung zwischen Einsamkeits- und

            Isolationsmomenten im Kontext des Todes, des Abgrunds und des Schreckens

      3.6 Melancholie der Leere und destruktive Isolation. Die Macht- und Ausweglosigkeit

           des Subjekts gegenüber der Kontingenz der Geschehnisse sowie die

           Unbestimmtheit des Schreckens und die Entfremdung des Ich

      3.7 Der Zustand der Isolation und der Bereich des Wahnsinns in der Wechselwirkung

           zum Bewußtsein des Melancholischen

       

      4 Die Trägheit des Gedankens und die innere Versunkenheit des Subjekts in

         Relation zur Melancholie der Einsamkeit und der Isolation bei Robert Musil

       <...>

       

      III Die Reichweite der Sprache und die melancholische Konsequenz ihrer

            Umsetzung bei Hugo von Hofmannsthal und Robert Musil

      1 Die Individualität künstlerischer Gestaltung sowie die Zielsetzung der inneren

         Wahrheitsfindung und der Ganzheitserfahrung des Ich vor dem Hintergrund einer

         Sagbarkeits-Problematik

      2 Der Augenblick als Moment innerer Wahrheitsfindung und die

         Perspektivierungsvielfalt als Hinführung zur Originität des Gedankens im Kontext

         der pluralen Referenz der Zeichen

      3 Ursprung und Identität - Differenz und referentielle Unendlichkeit der Zeichen als

         melancholische Bewegung der Sprache im Kontext des Unbestimmbaren und der

         Nicht-Sagbarkeit

      4 Die Sprachskepsis und das Schweigen der Sprache: Der Versuch, die

        Uneindeutigkeit und die Distanz zur Ursprünglichkeit zu überwinden sowie die

        melancholische Ausweglosigkeit sprachlicher Umsetzung

       

      IV Epilog und Ausblick auf die Ironie und den Ernst des Melancholischen

       

       

       

       

Klassifikation
Sekundärliteratur  ›  Thematische Schwerpunkte  ›  Ästhetik Poetik, Sprache