Aus dem Inhalt:
1. Einleitung: Präsenz und Abwesenheit / Erinnern und Vergessen
1.1 Der Erinnerungsdiskurs der Jahrhundertwende
1.2 Die Gegenwart der Vergangenheit – Henri Bergson
1.3 Phänomenologie der Erinnerung – Edmund Husserl
1.4 Erinnerung als Archäologie des Verdrängten – Sigmund Freud
2. The Artist as Critic – Fragmente und Lektüren
2.1 Der Geiger vom Traunsee (1889) - Traumvision und Entzifferung
2.2. Englischer Stil (1896) – „Augen, die uns Springbrunnen vorlügen“
2.3 Der Tor und der Tod (1893) – „Mein Leben zu erleben wie ein Buch“
2.4 Das Glück am Weg (1893) – Allegorische Lektüren
3. Der „Zusammenhang von Bild, Wort und Schrift“ – Dichten als Mnemotechnik
3.1 Überindividuelle Erinnerung – Ansprache gehalten am Abend des 10. Mai 1902 im Haus des Grafen Karl Lanckoronski (1902)
3.2 „In ihm oder nirgends ist Gegenwart“ – Der Dichter und diese Zeit (1906)
3.3 Mythos und Metapher – Das Gespräch über Gedichte (1903)
3.4 Intertextuelle Bezüglichkeit – Der Tisch mit den Büchern (1905) / Unterhaltungen über ein neues Buch (1906)
4. „Kunst des Nicht-lesens“ – Tanz, Pantomime und Kino
4.1 Spurenlesen in Die Wege und die Begegnungen (1907)
4.2 Mythische Zeit in Ballett und Pantomime: Der Triumph der Zeit (1900/01)
4.3 „Fortwährende Gegenwart“ – Présence absente in Der Ersatz für die Träume (1921)
4.4 „Unsagbarkeit an der Grenze des Leibes“ – Furcht (1907)
5. „Eine Art von Reproduktion“ – Landschaften als Chronotopoi in den Reiseberichten
5.1 „Fern und nah, dies selige Spiegeln“ – Topographien des Erinnerns in Sommerreise (1903)
5.2 „Sichhaben und Sichnichthaben“ – Erinnerung schöner Tage (Erstdruck 1908) 5.3 „Ein zerspaltenes Gefühl von der Gegenwart“ – Kulturelle Identität und Alterität in den Briefen des Zurückgekehrten (1907)
5.4 Von der Lektüre zur Traumvision – Mnemotechnik in den Augenblicken in Griechenland (1908-1914).
Insgesamt 330 Seiten