Erster Teil:
Die Vision einer dionysischen Antike: Die Beschwörung des "Lebens" im dramatischen Frühwerk
I. Die Rehabilitierung mythischer Weltsicht im Zuge von Rationalitäts- und Dekadenzkritik
II. Die Sehnsucht nach mythischer Ursprünglichkeit: Idylle
III. Die Bearbeitung einer antiken Vorlage als "Verlebendigung des erstarrten Mythos": Alkestis
IV. Die Ambivalenz von dionysischer Entgrenzung und Selbstverlust: Das Alexander-Fragment
Zweiter Teil:
Die entmythisierte Wirklichkeit: Die Infragestellung des Subjektes in den Tragödien
1. Der antike Mythos als Spiegel moderner Bewusstseinsproblematik
II. Die Pathologisierung des mythischen Geschehens: Elektra
III. Die Analogie von mythischer und psychischer Disposition: Ödipus und die Sphinx
Iv. Die "Auflösung des Individualbegriffes": Das Pentheus-Fragment
Dritter Teil:
Die Restituierung mythischer Totalität: Die "Überwindung des chaotischen Weltzustandes" in den Operndichtungen
I. Der Rekurs auf die Antike als Rückbindung an die Tradition
II. Zwischen Ironisierung und Affirmation mythischer Weltdeutung: Ariadne auf Naxos
III. Die synthetisierende Macht des Mythos: Die Ägyptische Helena