Einleitung: Grundgedanke - Forschungskritik - Methode - Aufbau des Buchs
I. Philologie und Poesie
1.Die Aporie von Entwicklung und Individualität im Historismus
Einheiten
Wissen und Leidenschaft Wilhelm Diltheys
2.Auf dem Weg zur Artistenphilologie
Friedrich August Wolfs >Philologisches Dreieck<
Aufklärung, Vermittlung
Professionalisierung
Nietzsche als Vorbild
3."...der eigene Beruf als Philologe und die Kritik davon":
Romanist in Wien
Alfred von Bergers psychologische Ästhetik
Romanistik in Wien oder
Hofmannsthal zieht sein Gesuch zurück
4.Die Poetologie - ausgestellt in einer Habilitationsschrift
Eine "geistige Kraft"
Die Konstruktion
Geltungsanspruch und literarische Realität
II. Die Klugheit der Gattungen
1. Der Sehepunkt zum höheren Augenblick: Ein Brief
2. Der doppelsinnige Triumph der Zeit
3. Negative Symbolik in Das Leben ein Traum
4. Ohne auf's Ganze zu gehen: Ein gedankliches Resümee im Gedicht
III. Goethe in Hofmannsthals Kultur
1. Das Publikum in der Moderne
Streit zwischen Form und Werten
Ein Traum von großer Magie
Nietzsche contra Wagner
oberflächlich, aus Tiefe...?
2.Alte >Cultur< - Vortrag vor dem Wiener Goethe-Verein
Über >Die natürliche Tochter<
Leben - Geschichte - Bildung
Die Ordnung der Gedanken der Rede
Stil-Cultur
Alte und neue Kulturformeln
Das Bild Goethes bei seinen Verehrern
Kleine Ordnungen bei Jakob Minor
"wissenschaftlich und künstlerisch"
3.Krisis - Kunst-Geschichte in aristokratischer Gesellschaft
Einstimmung statt Belehrung
Serieller Lebensstil
Lanckoronskis statische Kunstgeschichte
4.Altes und Neues: "Goethe!" - Eine Feier für Gebildete
Noch ein Prolog?
Nicht viel Goethe oder Hofmannsthal im Repertoire
Burgschauspieler alt und neu (Sonnenthal)
Narkotika im neuen Burgtheater
Der Prolog: hymnisch und stilvoll
Taktvolle Rekonstruktion
5.Wissenschaftliche Ansprüche und ihr Ende
Gedankengang
"...die morphologie in der geschichte ist schon begründet"
Stil in der Wissenschaft (>Rodauner Anfänge<)
Philosophische Stimmung im >Deutschen Lesebuch<
Der Effekt Musik jenseits von Goethe
Schluß
IV. Eine Wissenschaft für die Kunst
1. Der Universitätsrhetor Rudolf Borchardt
Eranos: Universität privater Art
Geschichtskonstruktion
Sprachtheorie
Rhetorik
Einsprüche
2. Der gespaltene Philologe: Konrad Burdach
Verdrängung
Deutsche wissenschaftliche Akademien
Der Festredner und seine Wissenschaft
Das Einzelne im Ganzen
3. Die Individualität des Dichters. Walther Brecht
Interpretation der "Seele in Gestaltungen"
Dilthey - Dimmel - Brecht: Individualität in der Renaissancedebatte um 1900
Diener des Dichters
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Befangene Forschung
Der Nobelpreis
Repräsentanz
4. Das Literaturgeschichte gewordene "Zeiturteil": Josef Nadler
Paratheorie
Praxis (1): Stämme als Form
Praxis (2): "entschieden großdeutsch / antisemitisch / antihumanistisch"
Notwendige Zustimmung
V. Kulturdichtung
1. Katastrophismus statt Intellektualität:
Elektra gegen Sophokles
Große Figuren - großes Drama
Die zwei Elektren
Forschung ohne Sophokles
Sophokles-Forschung
Sophokles' Dialektik von Recht und Leben
Hofmannsthals "Frei nach Sophokles"
Beglaubigungsstrategien
2.Traditionen für das Theaterpublikum:
Ödipus und die Sphinx
Theatrokratie
Einfaache Wirkungen des Kults
Die Handlung oder Mit Péladan gegen Sophokles
Die Schuldfrage: Begegnung am Dreiweg und die Deutung des Orakels
Der Sinn des Orakelspruchs
Der Dramatiker als Regisseur avant la lettre
3.Lyrische Nuklei: Dramenfragmente zwischen 1914 und 1927
4.Schaffensprozesse in Zeiten der Krise: Der Turm
Handlung und Sinn
Kulturnamen
Drei Möglichkeiten, wie aus Rede Handlung entsteht
Figurengedanken
Wechsel übergeordneter Gedanken
Störende Traditionen
Die Interpretation der Allegorese durch die Traditionen
Einflüsterungen des Cekadete: Carl J. Burckhardt
Positivität
Der politische Sinn ist national
5.Leichte Mythen: Die Ägyptische Helena
Mythische Kraft und Mythen
Goethes Helena
Leichtfertigkeit im ersten Akt
Prätendierter Sinn der Pantomime im zweiten Akt
6.Regie und Deutung: Zur Bühnenfassung des Turm
Freie Reflexion
Traum und Klage: Benjamins Turm-Deutungen
"Schlag auf Schlag": Max Reinhardt
VI. Anfänge der Forschung
Kritik der Rede vom Gelingen
Früher Agon
Autorenforschung
Kulturphilologie
Georgianische Seelenmystik
Individualität der Idee
Alewyns Tempel