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Titelaufnahme
Titel Hofmannsthal : Ein moderner Dichter unter den Philologen
Verfasser König, Christoph
Erschienen Göttingen : Wallstein, 2001
Sprache Deutsch
Serie Marbacher Wissenschaftsgeschichte ; 2
  • Aus dem Inhalt
    • Einleitung: Grundgedanke - Forschungskritik - Methode - Aufbau des Buchs

      I. Philologie und Poesie

      1.Die Aporie von Entwicklung und Individualität im Historismus

         Einheiten

         Wissen und Leidenschaft Wilhelm Diltheys

      2.Auf dem Weg zur Artistenphilologie

         Friedrich August Wolfs >Philologisches Dreieck<

         Aufklärung, Vermittlung

         Professionalisierung

         Nietzsche als Vorbild

      3."...der eigene Beruf als Philologe und die Kritik davon":

         Romanist in Wien

         Alfred von Bergers psychologische Ästhetik

         Romanistik in Wien oder

         Hofmannsthal zieht sein Gesuch zurück

      4.Die Poetologie - ausgestellt in einer Habilitationsschrift

         Eine "geistige Kraft"

         Die Konstruktion

         Geltungsanspruch und literarische Realität

      II. Die Klugheit der Gattungen

      1. Der Sehepunkt zum höheren Augenblick: Ein Brief

      2. Der doppelsinnige Triumph der Zeit

      3. Negative Symbolik in Das Leben ein Traum

      4. Ohne auf's Ganze zu gehen: Ein gedankliches Resümee im Gedicht

      III. Goethe in Hofmannsthals Kultur

      1. Das Publikum in der Moderne

          Streit zwischen Form und Werten

          Ein Traum von großer Magie

          Nietzsche contra Wagner

          oberflächlich, aus Tiefe...?

      2.Alte >Cultur< - Vortrag vor dem Wiener Goethe-Verein

         Über >Die natürliche Tochter<

         Leben - Geschichte - Bildung

         Die Ordnung der Gedanken der Rede

         Stil-Cultur

         Alte und neue Kulturformeln

         Das Bild Goethes bei seinen Verehrern

         Kleine Ordnungen bei Jakob Minor

         "wissenschaftlich und künstlerisch"

      3.Krisis - Kunst-Geschichte in aristokratischer Gesellschaft

         Einstimmung statt Belehrung

         Serieller Lebensstil

         Lanckoronskis statische Kunstgeschichte

      4.Altes und Neues: "Goethe!" - Eine Feier für Gebildete

         Noch ein Prolog?

         Nicht viel Goethe oder Hofmannsthal im Repertoire

         Burgschauspieler alt und neu (Sonnenthal)

         Narkotika im neuen Burgtheater

         Der Prolog: hymnisch und stilvoll

         Taktvolle Rekonstruktion

      5.Wissenschaftliche Ansprüche und ihr Ende

         Gedankengang

         "...die morphologie in der geschichte ist schon begründet"

         Stil in der Wissenschaft (>Rodauner Anfänge<)

         Philosophische Stimmung im >Deutschen Lesebuch<

         Der Effekt Musik jenseits von Goethe

         Schluß

      IV. Eine Wissenschaft für die Kunst

      1. Der Universitätsrhetor Rudolf Borchardt

          Eranos: Universität privater Art

          Geschichtskonstruktion

          Sprachtheorie

          Rhetorik

          Einsprüche

      2. Der gespaltene Philologe: Konrad Burdach

          Verdrängung

          Deutsche wissenschaftliche Akademien

          Der Festredner und seine Wissenschaft

          Das Einzelne im Ganzen

      3. Die Individualität des Dichters. Walther Brecht

          Interpretation der "Seele in Gestaltungen"

          Dilthey - Dimmel - Brecht: Individualität in der Renaissancedebatte um 1900

          Diener des Dichters

          Ad me ipsum

          Befangene Forschung

          Der Nobelpreis

          Repräsentanz

      4. Das Literaturgeschichte gewordene "Zeiturteil": Josef Nadler

          Paratheorie

          Praxis (1): Stämme als Form

          Praxis (2): "entschieden großdeutsch / antisemitisch / antihumanistisch"

          Notwendige Zustimmung

      V. Kulturdichtung

      1. Katastrophismus statt Intellektualität:

         Elektra gegen Sophokles

         Große Figuren - großes Drama

         Die zwei Elektren

         Forschung ohne Sophokles

         Sophokles-Forschung

         Sophokles' Dialektik von Recht und Leben

         Hofmannsthals "Frei nach Sophokles"

         Beglaubigungsstrategien

      2.Traditionen für das Theaterpublikum:

         Ödipus und die Sphinx

         Theatrokratie

         Einfaache Wirkungen des Kults

         Die Handlung oder Mit Péladan gegen Sophokles

         Die Schuldfrage: Begegnung am Dreiweg und die Deutung des Orakels

         Der Sinn des Orakelspruchs

         Der Dramatiker als Regisseur avant la lettre

      3.Lyrische Nuklei: Dramenfragmente zwischen 1914 und 1927

      4.Schaffensprozesse in Zeiten der Krise: Der Turm

         Handlung und Sinn

         Kulturnamen

         Drei Möglichkeiten, wie aus Rede Handlung entsteht

         Figurengedanken

         Wechsel übergeordneter Gedanken

         Störende Traditionen

         Die Interpretation der Allegorese durch die Traditionen

         Einflüsterungen des Cekadete: Carl J. Burckhardt

         Positivität

         Der politische Sinn ist national

      5.Leichte Mythen: Die Ägyptische Helena

         Mythische Kraft und Mythen

         Goethes Helena

         Leichtfertigkeit im ersten Akt

         Prätendierter Sinn der Pantomime im zweiten Akt

      6.Regie und Deutung: Zur Bühnenfassung des Turm

         Freie Reflexion

         Traum und Klage: Benjamins Turm-Deutungen

         "Schlag auf Schlag": Max Reinhardt

      VI. Anfänge der Forschung

         Kritik der Rede vom Gelingen

         Früher Agon

         Autorenforschung

         Kulturphilologie

         Georgianische Seelenmystik

         Individualität der Idee

         Alewyns Tempel

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Klassifikation
Hofmannsthal-Forscher  ›  Rudolf Hirsch