Zum Inhalt:
Teil I
"Sich loswinden aus den Banden der Begriffe."
Hofmannsthals Schriftkritik und konzeptionelle Arbeit an einer neuen Sprache in Diskursen der Wahrnehmungs- und Erkenntniskrise um 1900
1. Vorstellung von einer Verschleierung der Welt durch Worte und Suche nach einer neuen Sprache in der Rezension
Eine Monographie
2. Verfall der Schrift und Konzeption einer 'Sprache der stummen Dinge' in Ein Brief
3. Verheißung der Poesie in Das Gespräch über Gedichte
4. Zwischenbilanz
Exkurs I: Mediale Verschränkungen von Sehen und Lesen in Das Glück am Weg
Exkurs II: Abwerfen des Lektürewissens als Voraussetzung für authentisches Erleben in Augenblicke in Griechenland
Teil II
"Der Tanz macht beglückend frei."
Hofmannsthals Faszination am Tanz und seine tanzästhetische Konzeption einer 'reinen Gebärde'
1. Tanz als verheißungsvolle Kunstform in der Krisenzeit
2. Schriftkritik und Performanz des Körpers in Hofmannsthals ersten vollendeten Tanzdichtungen
2.1 Lektürephantasien und Krise der Schriftkultur in Der Triumph der Zeit
2.2 Zeichendeutung und ihre Folgen in Der Schüler
3. "Tiere oder Götter oder beides zugleich": Hofmannsthals Tanzästhetik und seine Begegnung mit Ruth St. Denis
3.1 Einheit von Sinnlichkeit und Heilikeit im fremden Ritualtanz: Die unvergleichliche Tänzerin
3.2 Faszination am Tanz der 'Primitiven' in Furcht
4. Performanz der 'reinen Gebärde': Zusammenarbeit mit Grete Wiesenthal
4.1 Konzept der'reinen Gebärde' im Aufsatz Über die Pantomime
4.2 Realisierung der'reinen Gebärde' in der Pantomimedichtung Amor und Psyche
Schlusswort